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27.09.2012 | News | Wohnen & Einrichten

Hersteller der Branche Wohnaccessoires meistern Online-Vertrieb und Händlerunterstützung

Die aktuelle Ausgabe des ECC-Monitor Markenhersteller beschäftigt sich mit den Top-10-Markenherstellern aus der Branche Wohnaccessoires.  Untersucht wurden dabei das Ausmaß der Händlernetzunterstützung durch die Hersteller-Websites auf der einen Seite sowie der Direktvertrieb über eigene Online-Shops beziehungsweise die Produktdarstellung im Internet auf der anderen Seite. Mit Ausnahme von Ritzenhoff & Breker schneiden die Hersteller in den beiden untersuchten Dimensionen recht gut ab. 

Nach Berechnungen der IFH Retail Consultantswerden im Sortimentsbereich Wohnen und Einrichten aktuell 6,1 Prozent des Umsatzes online erwirtschaftet – insgesamt 2.370 Millionen Euro. 15 Prozent davon entfallen auf Produkte aus dem Bereich „Glas, Porzellan, Keramik/Hausrat“. Die Hersteller sind über Direktvertrieb mit knapp neun Prozent am Online-Umsatz beteiligt. – das ist etwas weniger als der Durchschnitt im Internethandel, der bei 10,9 Prozent liegt.


Unterschiede in der Händlerunterstützung

Die Händlerunterstützung ist in der Branche Wohnaccessoires unterschiedlich gut ausgeprägt. Während die Hälfte der untersuchten Hersteller die Suche nach stationären Anlaufstellen  übersichtlich und ausführlich gestaltet, müssen Kunden auf den Websites von Bodum und Leonardo eine Weile suchen, bis sie den Store-Locator in der Fußzeile finden. Auch Koziol, Waechtersbach und Riedel verschenken hier wertvolles Potenzial, dass durch potenzielle Kunden entsteht, die sich online informieren und offline kaufen möchten. Sie veröffentlichen lediglich die Adresse ihrer stationären Händler und bieten keine weiteren Kontaktinformationen an, die Händlersuche kann nur manuell in einem Drop-Down Menü durchgeführt werden, bzw. sie beschränken die Suchergebnisse auf reine Markenshops. Besonders gelungen ist die Händlerunterstützung hingegen auf der Seite von Villeroy & Boch. Mit drei Klicks gelangen die Kunden zu den Kontaktdaten der Händler. Darüber hinaus lässt sich eine Vorauswahl treffen nach welchem Sortimentsbereich gesucht werden soll – Bad und Wellness, Fliesen, Tischkultur oder Küche.  

Erfreulicherweise kann im Vergleich zu den Ergebnissen aus 2011 bei den meisten Herstellern der Branche eine Verbesserung hinsichtlich der Unterstützung der stationären Händler festgestellt werden. Diese wird zum einen durch eine prominentere Platzierung der Suchfunktion und zum anderen durch eine einfachere und schnellere Handhabung der Suche erreicht. 

Entwicklungspotenziale im Bereich Online-Vertrieb wurde genutzt

Neun der zehn Hersteller der Branche Wohnaccessoires betreiben einen eigenen Online-Shop, lediglich Ritzenhoff & Breker verzichtet bislang auf diese Form des Direktvertriebs. Die meisten Hersteller bewerben auf ihren Websites unter anderem auch reduzierte Produkte oder Vorteilskäufe. So bietet Riedel seinen Kunden an, acht Artikel zu kaufen, aber nur sechs zahlen zu müssen. Darüber hinaus wird in der Branche überdurchschnittlich häufig mit Produktvideos geworben (Riedel, Bodum, Koziol). Auch Zusatzfeatures sind keine Seltenheit auf den Herstellerseiten. Ein Beispiel hierfür sind hilfreiche Tipps für die Badezimmergestaltung auf der Website von Villeroy & Boch.

Im Jahresvergleich lassen sich in der Branche Wohnaccessoires hinsichtlich des Online-Direktvertriebs und der Produktpräsentation positive Veränderungen feststellen. So bieten mittlerweile auch Alessi und Bodum diverse Sonderaktionen, wie beispielsweise eine Freihauslieferung bei einer Bestellung im August, an. Auch Koziol und Leonardo haben ihre Potenziale genutzt und ihren Online-Shop ausgebaut, beziehungsweise ihn prominenter auf ihrer Website platziert. 

Multi-Channel-Management Leonardo Multi-Channel-Management Riedel   Multi-Channel-Management Villeroy


Entwicklungsmöglichkeiten der Branche Wohnaccessoires

Das größte Entwicklungspotenzial besteht aktuell noch für Ritzenhoff & Breker, da dieser Hersteller weder einen eigenen Online-Shop betreibt, noch Ansätze der Händlerunterstützung erkennbar sind. Die anderen Hersteller können durch leichte Veränderungen im Detail ihre Websites noch übersichtlicher und ansprechender gestalten. Vor allem die Unterstützung der stationären Händler ist durch eine prominentere Platzierung der Händlersuche voranzutreiben.

Über den ECC-Monitor Markenhersteller

Der ECC-Monitor Markenhersteller untersucht, inwieweit Markenhersteller einerseits ihr Händlernetz durch Promotion auf ihrer Marken-Homepage unterstützen und sie andererseits ihre Produkte über einen eigenen Online-Shop vertreiben. Hierfür werden die umsatzstärksten E-Commerce-Branchen analysiert, wobei jeweils die Top 10-Markenhersteller in die Analyse einbezogen werden. Die Ergebnisse der Analyse ermöglichen eine grobe branchenspezifische Eingliederung der Markenhersteller in ein Portfolio.

Weitere Branchen des ECC-Monitor Markenhersteller finden Sie auf der Website www.ecc-handel.de/ecc-monitor_markenhersteller.php


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